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Was ist diabetische Ketoazidose?
Diabetische Ketoazidose ist eine schwere Komplikation bei Diabetes. Sie tritt auf, wenn der Blutzuckerspiegel aufgrund eines absoluten Insulinmangels hoch ist und Ketonkörper im Körper gebildet werden.
In meinem Blogeintrag über „die 5 überzeugenden Gründe für eine Insulinpumpe“ habe ich geschrieben, dass die diabetische Ketoazidose ein großer Nachteil der Insulinpumpentherapie ist.
WICHTIG: Ketoazidose – ein lebensgefährlicher Zustand für Diabetiker!
Der Körper versucht dann, die Ketonkörper durch Erhöhung des Blut Säurespiegels abzubauen, was zu einem Anstieg des pH-Werts im Blut führt. Dies führt zu einem Abfall des Blutdrucks, einer Verringerung der Anzahl der roten Blutkörperchen, einer Verringerung des Kaliumspiegels im Blut und schließlich zu einer Überlastung des Herzens.
Es muss daher frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Eine Ketoazidose ist die Kombination aus Ketose und Azidose.
Die Ketose ist ein Stoffwechselzustand bei dem der Körper vom Kohlenhydratstoffwechsel auf Fettstoffwechsel umsteigt und als Folge, Fett als Energiequelle nutzt.
Unsere Muskeln und Organe brauchen zum Funktionieren Energie. Diese Energie bekommt unser Körper aus der Nahrung, die wir zu uns nehmen.
Kohlenhydrate werden zur Glukose umgewandelt und stehen unserem Körper sofort, unmittelbar und ohne „Abfallprodukte“ zur Verfügung.
Sind unsere Glukosespeicher aus den Muskeln und aus der Leber leer und führen wir keine Kohlenhydrate zu, springt unser Körper in den Fettstoffwechsel und beginnt das Fett als Energiequelle zu nutzen.
Wenn unser Körper Fett (genauer gesagt Fettsäuren) als Energiequelle nutzt, dann entstehen dabei Ketone.
Die Azidose bedeutet Übersäuerung des Blutes bzw. eine Störung des Säure-Basen-Haushalts des Körpers. Unser Blut hat einen bestimmten pH-Wert. Wenn dieser Wert abfällt, dann übersäuern wir.
Symptome
Diabetische Ketoazidose ist eine schwerwiegende Komplikation von Diabetes, die entsteht, wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch und ins Ungleichgewicht gerät, was dazu führt, dass Dein Körper statt Kohlenhydrate Fette zur Energiegewinnung verwendet.
Es tritt normalerweise bei Diabetes Typ 1 auf. Insbesondere bei Personen
- mit schlecht eingestellter Insulintherapie –
- durch eine höheren Basis-Insulinbedarf (z.B. Krankheit mit Entzüdungen)
- bei defektem Langzeitinsulin oder vergessen dieses zu spritzen
- defekter Insulinpumpe
- oder bei Menschen mit unerkanntem Typ 1 Diabetes
Die typischen Symptome der diabetischen Ketoazidose sind:
- Unerklärlich hoher Blutzucker
- Ketonwerte im Blut
- Atembeschwerden wie schnelle oder flache Atmung (Kussatmung)
- Bauchschmerzen und -krämpfe
- Übelkeit und Erbrechen
- Weiters bei Menschen mit noch nicht diagnostiziertem Diabetes Typ 1
- plötzliche Gewichtsabnahme
- Fauler Atem (nach verfaulltem Obst) bzw. Atem riecht nach Azeton
- letztlich kann es zu Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod führen
Der erste Indikator ist ein unerklärlich hoher Blutzucker. Ist Dein Blutzucker höher als 250 mg/dl und Du kannst Dir nicht erklären warum, dann messe unbedingt Deine Ketone.
Entweder im Urin mit Urinteststreifen oder mit dem ß-Ketonteststreifen blutig messen.
Die blutige Messung ist immer genauer und aktueller. Nach der Messung bekommst Du am Display den Ketonwert in mmol angezeigt.
Sobald Du Ketone im Körper hast, wird Dein Körper alles versuchen, um die Ketone aus dem Blut zu bekommen. Daher transportiert er diese durch die Luft raus (daher hast Du auch einen Atem nach Nagellack).
Ein weiterer Weg ist der Transport über den Urin. Da dieser Vorgang etwas länger dauert, hast Du bei der Urinmessung eine 30-minütige Verzögerung. während hingegen bei der Urinstreifenmessung nur eine Farbänderung angezeigt wird.
“Die wichtigsten Symptome eine Ketoazidose sind, ein nicht erklärbar hoher Blutzucker sowie gemessene Ketone. Tritt beides auf, dann unbedingt schnell handeln!!!”
Ursachen
Diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine lebensbedrohliche Komplikation einer unbehandelten oder unzureichend behandelten Diabetes mellitus, die durch eine Hyperglykämie, einen anhaltenden Mangel an Insulin und die Anreicherung von Ketonen im Blut gekennzeichnet ist.
Die Auswirkungen der diabetischen Ketoazidose sind schwerwiegend. Wenn nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann Unterzuckerung lebensbedrohlich sein oder zu schwerwiegenden Herz-, Hirn- und Nervenschäden führen.
Risikofaktoren
Diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine zu hohe Konzentration von Fettsäuren im Blut, die in schweren Fällen zu einem Koma und zum Tod führen kann. Es betrifft hauptsächlich Menschen mit Diabetes und tritt typischerweise bei Typ 1 Diabetiker auf.
In seltenen Fällen kann es auch bei Typ-2-Diabetikern auftreten. Durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können viele schwerwiegende gesundheitliche Folgen vermieden werden.
DKA wird normalerweise durch einen absoluten Insulinmangel ausgelöst.
Bei wem kann eine Diabetische Ketoazidose entstehen
Eine DKA kann nur bei insulinpflichtigen Diabetikern entstehen.
Das Insulin ist ein Fetthemmer in unserem Körper. Solange sich Insulin in unserem Körper befindet, ist der Fettabbau gehemmt.
Daher ist es wichtig, dass Du zwischen absoluten und relativen Insulinmangel unterscheidest.
Die Hauptrisikogruppe für eine Ketoazidose sind insulinpflichtige Diabetiker mit einer Insulinpumpe.
Wird Deine Insulinzufuhr unterbrochen, führt das sehr schnell zu einer Entgleisung, da kein Depot- bzw. Langzeitinsulin in Deinem Körper vorhanden ist.
Bei Insulinpumpenträgern gibt es eine Faustregel. Ist Dein Blutzucker über 250 mg/dl und hast Du eine Insulinpumpe, dann prüfe immer auf Ketone.
Eine Ketoazidose tritt bei insulinpflichtigen Diabetikern ohne Insulinpumpe weniger auf, da diese durch das Langzeitinsulin über ein Insulindepot verfügen.
Dennoch kann hier unter Umständen auch eine Ketoazidose enstehen.
Zum Beispiel weil Du vergisst Dein Basalinsulin zu spritzen, das Basalinsulin kaputt ist, oder der Zeitabstand zur letzten Basisinjektion viel zu lang ist.
Ein absoluter Insulinmangel kann auch entstehen wenn unser Körper plötzlich einen erhöhten Basisbedarf an Insulin hat.
Dies kann z.B. der Fall bei hohem Fieber oder starken Entzündungen sein.
Als Pumpenträger ist es wichtig, dass du die Basisrate erhöhst oder wenn Du mit Pen’s spritzt, dass du immer wieder nachkorrigierst.
Hast Du eine Insulinpumpe, kann sich eine Ketoazidose sehr schnell entwickeln. Ich bin in einer Nacht um ca. 23:30 mit 110 mg/dl schlafen gegangen. Um 3:00 (zum Glück) aufgewacht um auf die Toilette zu gehen.
Da mir das sehr komisch vorkam, habe ich meinen Blutzucker gemessen. Dieser war um die 300mg/dl und ich hatte 0,7 mmol/L Ketone, also eine beginnende Ketoazidose.
Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen und habe meine Frau aufgeweckt und gebeten, ein Auge auf mich zu werfen.
Ich habe 20% vom Tagesinsulinbedarf gespritzt und meinen Blutzucker jede Stunde gemessen, viel Wasser getrunken (damit die Ketone über den Urin ausgeschieden werden).
Als der Blutzucker dann abgefallen ist, habe ich Kalium und Kalzium zu mir genommen (Kiwi).
Wann tritt eine Diabetische Ketoazidose ein
Bei einem absoluten Insulinmangel! Wenn Du einen relativen Insulinmangel hast, dann ist einfach zu wenig Insulin in Deinem Körper.
Es ist genug Insulin um Deinen Basisbedarf zu decken (der Basisbedarf ist für die Aufrechterhaltung der Organe und Muskeln notwendig), aber Du hast Dich einfach beim Essen verschätzt und hast daher zu wenig Mahlzeiteninsulin gespritzt.
Wenn kein Insulin im Köper besteht ODER weniger als 50% Deines Basisbedarfs, dann hast Du einen absoluten Insulinmangel.
Bei einem absoluten Insulinmangel! Wenn Du einen relativen Insulinmangel hast, dann ist einfach zu wenig Insulin in Deinem Körper.
“Beachte vor allem, dass sich Dein Basisbedarf an Insulin über die Zeit immer wieder ändern wird.”
Vor allem wenn Du krank bist. Fieber bzw. Entzündungen im Körper können dazu führen, dass Dein Basisbedarf um 200 – 300% steigen kann.
Was passiert bei einer DKA in unserem Köper
Bei einer DKA denkt unser Körper, dass er keine Energie bekommt und zapft daher unser Fett an.
Da keine Energie in die Zellen kommt, weil kein Insulin vorhanden ist, versucht unser Körper immer mehr Energie aus den Fettreserven zu bekommen und es entstehen immer mehr Ketone.
Unser Blut wird in diesem Fall regelrecht von Fettsäuren überschwämmt.
Bei einer stoffwechselgesunden Person wird in diesem Fall Insulin ausgeschüttet, sodass die Ketone aus dem Blut gelangen.
Bei uns, insulinpflichtigen Diabetikern ist das nicht möglich und die Ketone bleiben im Blut bis unser Körper komplett übersäuert.
In diesem Fall sinkt unser ph-Wert im Blut so stark, dass wir eine schwere Stoffwechselentgleisung rutschen und in ein tödliches Koma fallen können.
Diagnose
Diabetische Ketoazidose ist ein Zustand, der durch eine hohe Konzentration an Ketonen im Blut verursacht wird. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig um Komplikationen zu vermeiden.
Bluttest
Diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation der Zuckerkrankheit, die durch erhöhte Spiegel von Ketonen im Blut verursacht wird. Der Test zur Diagnose von DKA ist ein Blutzucker- sowie Ketontest.
Der Nachweis von Ketonen im Blut bestätigt die DKA oder eine beginnende DKA.
Welche ketonwerte können auftreten
- < 0.6 mmol/L – Normal
- > 0.6 mmol/L – Ketose
- > 1.5 mmol/L – Risiko einer DKA (Diabetische Ketoazidose)
- > 3 mmol/ – DKA
Wenn Dein Zuckwert > 250 mg/dl liegt dann miss unbedingt die Ketonwerte (mit einem Ketonmessgerät – z.B. das Freestyle Libre oder ich habe das Fora 6 Messgerät von Amazon).
Ein positiver Test bedeutet normalerweise, dass Du sofortige medizinische Behandlung benötigst, um den lebensbedrohlichen Zustand zu beheben.
Wann Du noch positive ketonkörper im Blut hast
Du kannst aber auch Ketone im Blut haben, ohne dass du gleich eine Ketoazidose hast.
Wenn Du fastest, wirst Du in der Regel Hungerketone im Körper haben. Die Ketone kommen auch dann vor, wenn Du eine lange Sporteinheit machst und Dein Körper auf Deine Fettreserven zurückgreift.
Auf dem Bild oben ist mein Loop. D.h. meine Insulinpumpe kombiniert mit meinem Dexcom. Durch das Fasten ist mein Blutzucker niedrig gewesen. Deshalb hat sich meine Insulinpumpe die ganze Zeit abgedreht. Am Ende des Tages hatte ich den Ketonwert von 0,6 von oben.
Ein weiterer Fall tritt ein, wenn Du nicht unbedingt fastest, aber keine Kohlenhydrate zu Dir nimmst weil du eine Diät machst (wie z.B. bei einer Low-Carb-Diät). In diesen Fällen, wirst Du positive Ketone haben.
Wäre das oben bei Dir der Fall und würde Dein Blutzucker > 250 mg/dl sein, dann ist es extrem wichtig eine beginnende Ketoazidose schnell zu erkennen.
Urintest
Ein Anstieg in der Konzentration von Ketonen im Urin ist oft das erste Symptom der DKA. Daher spielt der Urintest eine wichtige Rolle, um die Krankheit frühzeitig zu erkennen.
Ein Urintest auf Diabetische Ketoazidose konzentriert sich auf den Ph-Wert des Urins und den Ketongehalt in der Probe. Der Ph-Wert sollte normalerweise sauer sein was bedeutet, dass die Probe stark verdünnt ist und Ketonen vorliegen können. Ist der pH-Wert höher als 6, dann liegt möglicherweise keine DKA vor und muss weiter untersucht werden.
Der Ketongehalt kann mit Bioindikatoren oder speziellen Tests bestimmt werden. Daher sollte bei Verdacht auf DKA unbedingt ein Bluttest durchgeführt werden.
Wichtig: beachte, dass der Urintest auf Ketone immer mindestens 20 Minuten alt ist, da ja die Ketone zuerst mit dem Urin in die Blase wandern. Solltest Du denken, dass eine beginnende DKA vorliegen könnte, dann unbedingt! einen Bluttest auf Ketone machen. Dieser ist immer sehr genau.
Was Du bei einer Diabetische Ketoazidose tu musst
SOFORT handeln!
Zuerst gib jemanden in Deiner Umgebung Bescheid! Es könnte sehr leicht sein, dass ein Notarzt gerufen werden muss. Was zu tun ist:
In meiner Einschulung wurde mir folgender Plan bei einer beginnenden DKA mitgegeben:
- Bei einer Ketose sofort 20% Deines Tages-Insulin-Bedarfs spritzen.
- Einen anderen PEN benutzen. Der aktuelle PEN oder die Insulinpumpe könnten kaputt sein.
- Viel Trinken.
- Keine körperliche Belastung.
- Kaluimzufuhr durch Lebensmittel wie z.B. Kiwi’s (Bananen würde ich nicht empfehlen, da diese einen hohen glykämischen Index haben) aber keine Präparate, weil sie nicht so gut vom Körper aufgenommen werden.
Diabetische Ketoazidose (DKA) ist ein schwerwiegender und lebensbedrohlicher Zustand, der bei Menschen mit Diabetes auftritt.
Normalerweise tritt es bei Patienten mit Typ 1 Diabetes auf, aber es kann auch bei Personen mit Typ 2 Diabetes vorkommen. Dieser Zustand erfordert eine sorgfältige und schnelle Behandlung, um Komplikationen und einen möglichen Tod zu verhindern.
Falls Du eine beginnende DKA feststellst, dann musst Du sofort handeln. Informiere auch bei Möglichkeit eine andere Person darüber. Eventuell musst Du dann dringend den Notarzt rufen.
Insulin
Das ist die einzige Maßnahme bei einer (beginnenden) DKA. Nichts anderes hilft.
Insulin ist normalerweise das Hauptmittel in der Behandlung von DKA. Es senkt den Blutzuckerspiegel, verbessert den Stoffwechsel des Körpers und hilft dem Körper dabei, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Flüssigkeitsersatz
Bei der Behandlung von diabetischer Ketoazidose müsst Du die Auswirkungen des Flüssigkeitsverlustes berücksichtigen. Der Ersatz notwendiger Flüssigkeiten kann schwierig sein, aber es ist erforderlich, um den Zustand zu verbessern und die Symptome unter Kontrolle zu bringen.
Solltest Du vom Notarzt versorgt werden, dann ersetzen die Ärzte den Fluidexzess durch intravenöse (IV) Infusionen in Form von Salzlösungen, Insulin-Infusionen oder anderen Lösungsmitteln.
Komplikationen
Die Ketoazidose kann zu Komplikationen im gesamten Körper führen, die lebensbedrohlich sein können, wenn sie nicht schnell und richtig behandelt werden.
Dieser Artikel wird einige der möglichen Komplikationen bei diabetischer Ketoazidose besprechen.
Koma
Diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine lebensbedrohliche Komplikation bei Menschen mit Diabetes und tritt am häufigsten bei Menschen mit Typ-1-Diabetes auf. Wenn der Körper nicht genug Insulin hat, um Glukose zu verwerten, beginnt das Fettgewebe Fettsäuren abzubauen, um Energie zu produzieren.
Dies führt zu einer Ansammlung von Verbindungen im Blut namens Ketonkörpern, die sich normalerweise in der Leber bilden.
Diese Verbindungen führen zu einem Anstieg des Blut pH (Säurebasengleichgewicht), was bedeuten kann, dass der Patient in ein schwereres Stadium der Krankheit übergeht – das Koma.
Nierenversagen
Diabetische Ketoazidose geht auch mit der Entwicklung von Nierenversagen einher. Daher ist es wichtig, dass Ärzte Risikofaktoren frühzeitig identifizieren und entsprechend behandeln können.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine Endstufe der diabetischen Störungen, bei der eine bemerkenswert hohe Konzentration an Ketonsäuren in Blut und Urin sowie ein Anstieg des Blutzuckerspiegels messbar sind.
Dieser Zustand kann zu Komplikationen des Herz-Kreislaufsystems führen, die schwerwiegend sein können. Daher ist es entscheidend, dass Menschen unter Diabetes regelmäßig ärztliche Untersuchungen und Tests durchführen lassen, um solche Komplikationen zu vermeiden. Dazu gehören:
Vorbeugung
Diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine sehr ernsthafte Komplikation, die durch einen absoluten oder relativen Mangel an Insulin hervorgerufen wird. Die Symptome sind nicht immer deutlich, und ohne schnelle Behandlung kann es zu schweren gesundheitlichen Komplikationen kommen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Menschen mit Diabetes einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um die Entwicklung einer DKA zu verhindern.
Blutzuckerkontrolle
Die beste Vorbeugung gegen diabetische Ketoazidose ist die regelmäßige Überprüfung, aber auch das Hinterfragen des Blutzuckers. Wenn der Blutzuckerspiegel aufgrund einer falsch kalkulierten Mahlzeit zu hoch ist, dann ist es was anderes, als wenn der Blutzucker plötzlich 300 mg/dl hoch ist und Du nichts gegessen hast.
Fazit
Die Hauptrisikiogruppe einer Ketoazidose sind Tpy1-Diabetiker mit einer Insulinpumpe. Aber auch Typ1-Diabetiker mit Langzeitinsulin können unter Umständen in eine Ketoaziodse rutschen.
Die Ketoazidose kann sich sehr schnell entwickeln und dann besteht Lebensgefahr. Deshalb ist es wichtig eine diabetische Ketoazidose so schnell wie möglich zu erkennen und zu behandeln. Du solltest daher wissen, was zu tun ist.
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Dein Diabetoholic
FAQ’s:
1. Was ist diabetische Ketoazidose?
Diabetische Ketoazidose ist eine schwerwiegende Komplikation bei Diabetes mellitus, bei der der Körper Fett anstatt von Zucker zur Energiegewinnung verwendet, wodurch Ketone als Endprodukte entstehen.
2. Welche Symptome treten bei diabetischer Ketoazidose auf?
Die Symptome können Anzeichen für eine Hyperglykämie sein, wie Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Schwere Symptome sind schwerer Atem, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen und Bauchschmerzen.
3. Wie kann diabetische Ketoazidose behandelt werden?
Die Therapie umfasst Flüssigkeitszufuhr durch Infusionen, Insulin zur Senkung des Blutzuckerspiegels und Elektrolytzugabe zur Stabilisierung des Säure-Basen-Haushalts im Körper.
4. Wer ist gefährdet für diabetische Ketoazidose?
Diabetische Ketoazidose tritt am häufigsten bei Menschen auf, die bereits an Diabetes erkrankt sind, aber schlechte Blutzuckerwerte haben, insbesondere bei Typ-1-Diabetikern.
5. Wie kann diabetische Ketoazidose verhindert werden?
Diabetische Ketoazidose kann durch regelmäßige Überwachung des Blutzuckerspiegels, Insulintherapie und regelmäßige medizinische Untersuchungen vermieden werden.
6. Kann diabetische Ketoazidose tödlich sein?
Ja, diabetische Ketoazidose ist eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation, die behandelt werden muss, um schwerwiegende Komplikationen wie Bewusstseinsstörungen oder Koma zu vermeiden.