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Bist Du besorgt über Dein Diabetesrisiko oder das eines geliebten Menschen? Erste Anzeichen von Diabetes erkennen und handeln ist sehr wichtig, da Diabetes eine ernste Krankheit ist, die schwerwiegende Komplikationen verursachen kann.
Hast Du gewusst, dass eine Früherkennung von Diabetes helfen kann, das Risiko von Komplikationen zu reduzieren?
In den kommenden Abschnitten werde ich die Symptome von Diabetes und die Risikofaktoren beschreiben. Ich werde Dir auch zeigen, wie Du Diabetes durch gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und Stressmanagement gut in Griff bekommen kannst.
Du wirst auch erfahren, wie Diabetes diagnostiziert und behandelt wird und wie Du ein glückliches und erfülltes Leben mit und trotz Diabetes führen kannst.
Wenn Du oder jemand, den Du kennst, bereits an Diabetes erkrankt ist, können die vielleicht auch die Tipps zum Selbstmanagement von Diabetes helfen.
Diabetes ist ein schwieriges Thema. Aber es ist wichtig, gut informiert zu sein, für Deine Gesundheit. Also lass uns zusammen eintauchen und alles herausfinden, was Du wissen musst, um Deine Gesundheit und die Deiner Lieben zu schützen. Los geht’s!
Was ist Diabetes und wie entsteht die Krankheit
Diabetes mellitus, kurz Diabetes oder auch Zuckerkrankheit genannt, ist eine chronische Erkrankung, die sich auf den Blutzuckerspiegel im Körper auswirkt. Bei Diabetes ist der Körper nicht in der Lage, den Zucker im Blut effektiv zu verarbeiten, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt.
Es gibt verschiedene Arten von Diabetes, aber die zwei häufigsten sind Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes.
Bei Typ-1-Diabetes produziert der Körper kein Insulin mehr, ein Hormon, das hilft, Zucker in Energie umzuwandeln. Typ-1-Diabetes tritt oft in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter auf und kann nicht verhindert werden.
Bei Typ-2-Diabetes produziert der Körper immer noch Insulin, aber es wird nicht effektiv genug genutzt, um den Blutzucker zu senken. Typ-2-Diabetes tritt normalerweise im mittleren oder späteren Erwachsenenalter auf und kann durch eine gesunde Lebensweise und Gewichtskontrolle vorgebeugt werden.
Da Diabetes sehr ernste Konsequenzen (Folgeerkrankungen, DKA) mit sich zieht ist es sehr wichtig erste Anzeichen von Diabetes früh zu erkennen und rasch zu handeln.
Risikofaktoren für Diabetes Typ 2
Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die das Risiko für Diabetes erhöhen können. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig erste Anzeichen von Diabetes zu erkennen und rasch zu handeln.
Hier sind einige wichtige Faktoren:
- Übergewicht oder Fettleibigkeit
- Alter über 45 Jahre
- Bewegungsmangel
- Familiengeschichte von Diabetes
- Bluthochdruck
- Rauchen
Ursachen von Diabetes
Die genauen Ursachen von Diabetes sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren zur Entstehung der Krankheit beitragen können. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren:
- Genetische Veranlagung: Eine Familiengeschichte von Diabetes kann das Risiko erhöhen.
- Unzureichende körperliche Aktivität: Bewegungsmangel kann das Risiko für Diabetes erhöhen.
- Übergewicht oder Fettleibigkeit: Übergewicht ist ein wichtiger Risikofaktor für Typ-2-Diabetes.
- Ernährung: Eine Ernährung, die reich an zuckerhaltigen und raffinierten Kohlenhydraten ist, kann das Risiko für Diabetes erhöhen.
- Alter: Das Risiko für Typ-2-Diabetes steigt mit dem Alter.
Das Verständnis der Definition, Typen, Risikofaktoren und Ursachen von Diabetes ist der erste Schritt, um die Krankheit zu verstehen und effektiv zu behandeln oder vorzubeugen. Im nächsten Abschnitt werden wir die Symptome von Diabetes genauer untersuchen.
Erste Anzeichen von Diabetes
Wenn Du an Diabetes denkst, denkst Du wahrscheinlich zuerst an hohen Blutzucker. Aber wusstest Du, dass Diabetes auch eine Vielzahl anderer Symptome verursacht?
In diesem Abschnitt werden wir uns die typischen Symptome von Diabetes ansehen und erklären, warum sie auftreten.
- Erste Anzeichen von Diabetes: Häufiges Wasserlassen
Menschen mit Diabetes haben oft einen erhöhten Blutzuckerspiegel, was dazu führen kann, dass sie häufiger Wasserlassen müssen. Ab ca. 180 mg/dl ist die Nierenschwelle erreicht und der Körper versucht, den überschüssigen Zucker über den Urin auszuscheiden.
Diabetes Mellitus heißt auch „Durchfluss Honigsüßen Urins“ und es kam noch aus einer Zeit in der man den Urin des Patienten getrunken hat um festzustellen was der Patient hat.
- Erste Anzeichen von Diabetes: Durstgefühl
Das häufige Wasserlassen führet dann dazu, dass Du Dich durstig fühlst. Der Körper versucht, den verlorenen Flüssigkeits- und Salzgehalt auszugleichen, indem er das Durstgefühl erhöht.
- Erste Anzeichen von Diabetes: Müdigkeit
Da dem Körper Insulin fehlt, kann er die Energie aus dem Essen nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten in Energie umzuwandeln. Das kann zu Müdigkeit und einem allgemeinen Gefühl von Erschöpfung führen.
- Erste Anzeichen von Diabetes: Gewichtsverlust
Bei Typ-1-Diabetes beginnt der Körper, Fett für Energie zu verbrennen, wenn er keinen Zugang zu Glukose hat. Das kann zu einem ungewollten Gewichtsverlust führen.
- Sehstörungen
Eine hohe Blutzuckerkonzentration kann die Blutgefäße in den Augen schädigen und zu Sehstörungen führen. Dies passiert aber vor allem dann, wenn der Blutzucker (vor allem bei Typ 2) für einen langen Zeitraum hoch ist.
- Infektionen
Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für Infektionen, insbesondere Harnwegsinfektionen und Hautinfektionen. Das liegt daran, dass eine hohe Blutzuckerkonzentration das Immunsystem beeinträchtigen kann.
Jetzt weißt DU, welche Symptome auf Diabetes hinweisen können. Wenn DU eines oder mehrere dieser Symptome bei Dir feststellst, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns die verschiedenen Tests und Diagnoseverfahren für Diabetes ansehen.
- Schlechte Wundheilung
Diabetes kann die Durchblutung des Körpers beeinträchtigen und dazu führen, dass Wunden langsamer heilen als normal. Eine hohe Blutzuckerkonzentration kann auch die körpereigenen Abwehrmechanismen beeinträchtigen, was das Risiko von Infektionen erhöht.
- Kribbeln in den Füßen
Eine hohe Blutzuckerkonzentration kann die Nerven im Körper schädigen und zu Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Füßen führen. Dies wird oft als diabetische Neuropathie bezeichnet.
- Trockene Haut und Juckreiz
Eine hohe Blutzuckerkonzentration kann auch die Haut beeinflussen und zu Trockenheit und Juckreiz führen. Dies kann besonders unangenehm sein, wenn es an den Füßen auftritt.
Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und einen Arzt aufzusuchen, wenn DU sie bei Dir feststellst. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und ein gesundes Leben mit Diabetes zu führen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns die verschiedenen Tests und Diagnoseverfahren für Diabetes ansehen.
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Diagnose von Diabetes
Grundsätzlich solltest Du bei jedem Verdacht auf Diabetes sofort einen Arzt aufsuchen und weitere Punkte besprechen.
In diesem Abschnitt zeige ich auf wie festgestellt wird, ob Diabetes vorliegt.
Blutzuckertest
Blutzuckertests sind eine der einfache und die häufigste Methoden zur Diagnose von Diabetes.
Hierbei wird ein kleiner Tropfen Blut aus Deinem Finger entnommen und auf einen Teststreifen aufgetragen, um den Blutzuckerspiegel zu messen.
Normalerweise wird der Test auf nüchternen Magen, wenn Du nichts gegessen hast, durchgeführt, aber es kann auch ein Test nach einer Mahlzeit durchgeführt werden.
Bei mir war es ein Blutzuckertest bei Arzt. Als das Blutzucker Messgerät 220 mg/dl oder 12,2 mmol l zeigte, sagte der Arzt, dass überhaupt kein Zweifel besteht und ich sofort ins Krankenhaus muss.
Hämoglobin-A1c-Test
Falls Du bereits Diabetiker bist, dann sagt Dir dieser Test bereits was.
Der Hämoglobin-A1c-Test (auch bekannt als HbA1c Test) misst den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate. Eine höherer Wert deutet auf einen höheren Blutzuckerspiegel hin und kann auf Diabetes hinweisen.
Dies wird vor allem bei Typ 2 Diabetikern angewendet.
Oraler Glukosetoleranztest
Der orale Glukosetoleranztest (OGTT) wird normalerweise verwendet, um Schwangerschaftsdiabetes zu diagnostizieren.
Hierbei trinkt die Person eine zuckerhaltige Flüssigkeit und der Blutzuckerspiegel wird zwei Stunden später gemessen.
Wenn der Blutzuckerspiegel höher als normal ist, kann dies auf Diabetes hinweisen.
Urintest
Das ist auch eine sehr schnelle und günstige (aber ungenaue) Möglichkeit.
Hierbei wird Dein Urin auf das Vorhandensein von Glukose getestet. Wenn Glukose im Urin nachgewiesen wird, weist das sehr stark auf Diabetes hin.
Am Abend bevor ich zum Arzt ging, habe ich diesen Test gemacht. Einfach auf den Teststreifen urinieren und dieser ändert dann die Farbe. Bei mir hat er sich in Millisekunden auf Dunkelgrün geändert. Das hieß, dass in meinem Urin sehr viel Zucker war.
Bitte beachte, dass es sehr wichtig ist, dass Du Dich auf Diabetes testen lässt, wenn Du Symptome hast oder ein erhöhtes Risiko für Diabetes hast.
Ein rechtzeitiger Test und eine Diagnose können dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und ein gesundes Leben mit Diabetes zu führen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten für Diabetes ansehen.
Behandlungsmöglichkeiten bei Diabetes
Tja, wenn Diabetes bereits diagnostiziert wurde, dann kommt es auf den Diabetes an, welche Behandlungsmöglichkeit in Frage kommt.
Es gibt einige Behandlungsmöglichkeiten, um Dir zu helfen, Deinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und ein gesundes Leben mit bzw. trotz Diabetes zu führen.
Behandlungsmöglichkeit bei Diabetes Typ 1
Für Menschen wie mich mit Typ 1 Diabetes ist Insulintherapie die einzige Behandlungsoption. Das ist ganz wichtig! Ich lese oft im Internet, dass es auch für Typ 1 Diabetes andere Möglichkeiten gibt, aber das ist vollkommener Schwachsinn! Ohne Insulinzufuhr sterben wir.
Das Insulin kann entweder durch Injektionen oder eine Insulinpumpe verabreicht werden. Im Grunde gibt es folgende drei Therapiemöglichkeiten:
Starre Insulintherapie
Bereits als ich 1999 diagnostiziert wurde, war das eine „alte“ Therapieform. Hier wird eine bestimmte aber feste Anzahl an Insulin täglich gespritzt. Deine Essenszeiten aber auch die Menge an Essen (Kohlenhydraten) war strikt vorgegeben. Diese Form hatte den Vorteil, dass sie nicht so komplex ist, ist aber sehr starr und unflexibel.
Basis Bolus Insulintherapie
Ich habe mich damals direkt für diese Therapie entschieden. Sie ist auch eine sehr häufige Option. Hier werden zwei Arten von Insulin gespritzt.
Das lang (und langsam) wirkende Basisinsulin (z.B. Lantus) wird ein oder zwei Mal am Tag gespritzt und deckt den basalen Insulinbedarf ab. Zusätzlich wird das schnell wirkende Bolusinsulin (z.B. Humalog),vor den Mahlzeiten injiziert.
Diese Therapieform hat den großen Vorteil, dass sie sehr flexibel ist. Du kannst entscheiden wann und wie viel Du isst. Der Nachteil ist, dass Du jedesmal vor der Mahlzeit viel rechnen musst 🙂 .
Insulinpumpentherapie
Die Insulinpumpentherapie ist eine alternative Behandlungsmöglichkeit für Typ-1-Diabetes.
Du trägst hierbei eine Pumpe an Deinem Körper. Das Insulin wird kontinuierlich über eine kleine Pumpe in den Körper abgegeben, anstatt mehrere Injektionen pro Tag zu benötigen.
Die Pumpe hat viele Vorteile und einige Nachteile. Aber Du musst dann nicht jedes Mal mehrere Injektionen am Tag setzen.
Dieser Punkt ist keine eigene Behandlungsmöglichkeit bei Typ 1 Diabetes, aber die Kombination ist der Grundpfeiler einer guten Diabeteseinstellung. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können auch dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.
Behandlungsmöglichkeiten Diabetes Mellitus Typ 2
Für Menschen mit Diabetes Typ 2 gibt es mehrere Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich Änderungen des Lebensstils, oraler Medikamente und Insulintherapie, wobei Insulin die letzte Maßnahme ist.
Hier sind einige der gängigsten Optionen:
- Änderungen des Lebensstils: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Gewichtsabnahme können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.
- Orale Medikamente: Es gibt mehrere Arten von oralen Medikamenten, die den Blutzuckerspiegel senken können, einschließlich Metformin, Sulfonylharnstoffe und DPP-4-Hemmer.
- Insulintherapie: Wenn Änderungen des Lebensstils und orale Medikamente nicht ausreichend sind, kann Insulintherapie notwendig sein.
Wie man mit Diabetes umgeht und ein gesundes Leben führt
Wenn du Diabetes hast, bedeutet das nicht, dass du kein gesundes und aktives Leben führen kannst.
Es erfordert jedoch einige Änderungen des Lebensstils, Disziplin und einige Selbstmanagement-Techniken, um den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten, Komplikationen zu vermeiden, auf nichts zu verzichten und trotzdem eine gute Lebensqualität zu haben.
Veränderungen des Lebensstils
Je früher Du erste Anzeichen von Diabetes erkennst, kannst Du auch schneller handeln. Auch den Diabetes wirst Du einfacher in den Griff bekommen. Hier sind aber einige Punkte auf die Du aufpassen musst wenn Du den Diabetes gut eingestellt haben willst.
Gesunde Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist ein sehr wichtiger Faktor bei der Kontrolle von Diabetes. Du musst Kohlenhydrate berechnen um die die richtige Menge an Insulin spritzen zu können.
Es ist wichtig, sich auf eine ausgewogene Ernährung zu konzentrieren und die Menge an Kohlenhydraten zu reduzieren. Du musst auch darauf achten, welche Kohlenhydrate Du zu dir nimmst.
So geht z.B. Weißmehl (da hoher Glykämischer Index von 80) sehr schnell ins Blut und erhöht Deinen Blutzucker sehr schnell. Während z.B ein Apfel einen glykämischen Index von 40 hat und so Deinen Blutzucker wesentlich langsamer ansteigen lässt.
Vermeid aber aufjedenfall zuckerhaltige Getränke, Zucker wo es geht sowie verarbeitete Lebensmittel.
Regelmäßige körperliche Aktivität
Körperliche Aktivität ist ein weiterer sehr wichtiger Faktor bei der Kontrolle von Diabetes.
Regelmäßige Bewegung hilft dabei, den Blutzuckerspiegel zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.
Es ist ratsam, mindestens 30 Minuten pro Tag zu trainieren. Hier ist es egal welchen Sport Du machst. Hab einfach nur Spaß dabei.
Gewichtsmanagement
Übergewicht kann das Risiko von Diabetes erhöhen. Es ist wichtig, ein gesundes Gewicht zu halten, und auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung achten.
Stressmanagement
Stress (genauer gesagt das Stresshormon Cortisol) erhöht den Blutzuckerspiegel. Es ist wichtig, Stress durch Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder Atemübungen zu reduzieren.
Selbstmanagement von Diabetes
Das Selbstmanagement von Diabetes umfasst verschiedene Aspekte, die helfen können, den Blutzuckerspiegel im Griff zu behalten und mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Dazu gehört das regelmäßige Überwachen des Blutzuckerspiegels mit einem Blutzuckermessgerät oder einem kontinuierlichen Glukosemonitoring-System (CGM). Auch das richtige Verabreichen von Insulin und die richtige Einnahme von Medikamenten sind wichtige Bestandteile des Selbstmanagements.
Um auf Symptome von hohem oder niedrigem Blutzucker richtig zu reagieren, ist es wichtig, die eigenen Körperzeichen zu kennen und zu verstehen. Hierbei kann eine Schulung oder Beratung durch einen Diabetesberater oder eine Diabetesberaterin helfen.
Blutzuckerspiegel überwachen
Es ist wichtig, den Blutzuckerspiegel regelmäßig zu überwachen, um zu vermeiden, dass er zu hoch oder zu niedrig wird. Mittlerweile sind einige gute Geräte am Markt vorhanden. Vor allem hier das CGM Dexcom oder auch das Freestyle Libre. Diese ermöglichen uns unseren Blutzucker kontinuierlich zu überwachen.
Insulin verabreichen
Wenn du Diabetes Mellitus Typ 1 hast, musst du Insulin verabreichen, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Das ist eine eigene Wissenschaft für sich. Deine Insulinmenge, -sensitivität hängt von so vielen Faktoren ab. Das ist nur mit einem erfahrenen Arzt möglich. Das musst Du unbedingt ernst nehmen. Auch nur kleine Fehler (oder oft sind es nicht einmal Fehler) und die Konsequenzen können sehr ernst sein.
Medikamente
Wenn du Typ-2-Diabetes hast, kann es sein, dass du Medikamente einnehmen musst, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Es ist wichtig, diese Medikamente gemäß den Anweisungen deines Arztes einzunehmen, um eine optimale Kontrolle zu gewährleisten.
Unter- und Überzuckernden
Hoher Blutzucker hat (kurzfristig betrachtet) keine Symptome außer vielleicht Wasser lassen wenn Dein Blutzucker die Nierenschwelle erreicht, und hat auf die Situation kaum Auswirkungen. Dies gilt nicht für eine beginnende Dialektische Ketoazidose. Dieser lebensgefährliche Zustand ist eine eigene Gefahrenquelle und muss extra behandelt werden.
Viel wichtiger ist, dass Du Deine Symptome für Unterzuckerungen kennst (Zittern, Schwitzen etc.) und diese sehr schnell beseitigen kannst. Die Unterzuckerungen sind wesentlich gefährlicher da sie unmittelbar zu Gefahr werden (Bewustlosigkeit, Koma, Tod).
Unterstützung bei Diabetes
Eine Diabetes-Diagnose kann für Betroffene und ihre Familien eine Herausforderung darstellen. Es ist wichtig, sich Unterstützung zu holen, um den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.
Eine Schulung oder Beratung kann nicht nur dabei helfen, das Selbstmanagement zu verbessern, sondern auch Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit Diabetes zu nehmen.
Auch Unterstützung durch Familie und Freunde kann sehr hilfreich sein. Sie können dazu beitragen, den Alltag mit Diabetes zu erleichtern, indem sie beispielsweise bei der Ernährungsumstellung helfen oder regelmäßige körperliche Aktivität fördern.
Selbsthilfegruppen bieten eine Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Hier können Erfahrungen geteilt und Tipps gegeben werden, um den Umgang mit Diabetes zu erleichtern.
Mit einer Kombination aus Veränderungen des Lebensstils, Selbstmanagement und Unterstützung kann Diabetes erfolgreich behandelt werden.
Zusammenfassung zu Erste Anzeichen von Diabetes erkennen und handeln
Diabetes Mellitus kann ein kompliziertes Thema sein, aber es gibt viele Möglichkeiten, um mit dieser Krankheit umzugehen und ein gesundes Leben zu führen.
Da Diabetes sehr ernste Komplikationen mit sich bringen kann, ist es sehr wichtig erste Anzeichen von Diabetes früh zu erkennen und so rasch wie möglich zu handeln.
Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Gewichtsmanagement und Stressmanagement können alle dazu beitragen, dass Du Dich besser fühlst und Deinen Blutzuckerspiegel kontrollieren kannst.
Selbstmanagement ist ebenfalls wichtig, um Diabetes erfolgreich zu behandeln. Das Überwachen des Blutzuckerspiegels, die Verabreichung von Insulin und die Einnahme von Medikamenten sind grundlegende Fähigkeiten, die Du erlernen musst. Außerdem solltest Du darauf achten, wie Dein Körper auf Symptome von hohem oder niedrigem Blutzucker reagiert und wie Du darauf reagieren kannst.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass es Unterstützung gibt. Schulungen und Beratungen, die Unterstützung von Familie und Freunden und Selbsthilfegruppen können alle dazu beitragen, dass Du besser verstehst, wie Du Deine Diabetes behandeln und ein erfülltes Leben führen kannst.
Denke daran, dass Du nicht allein bist und dass es viele Ressourcen gibt, um Dich bei Deinem Diabetesmanagement zu unterstützen. Wenn Du Fragen hast oder Hilfe benötigst, wende Dich bitte an Deinen Arzt oder andere Fachleute, die Dir helfen können.
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