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Du liebst den OmniPod, genau wie ich. Ich nutze diese Pumpe stolz seit 2019 und stelle mir mein Leben ohne sie nicht mehr vor. Nach rund 20 Jahren mit dem InsulinPen und etwa 6 Insulinspritzen täglich, bereust Du Deine Entscheidung für diese Pumpe nicht. Ich wählte den OmniPod, weil er eine Patch-Pumpe ist, anstatt einer normalen Schlauch-Insulinpumpe.
Die Omnipod Insulinpumpe gibt Dir als Diabetiker eine einfache Methode, Insulin zu verabreichen. Du befestigst die Pumpe direkt auf Deiner Haut und sie funktioniert kabellos. Für mich stellt das einen der wichtigsten Vorteile dieser Pumpe dar. Sie eliminiert die Notwendigkeit von Schläuchen und Clips.
Die Pumpe setzt sich zusammen aus dem Pod, den Du am Körper trägst, und einem zusätzlichen Gerät, dem PDM oder Personal Diabetes Manager. Mit diesem Gerät, etwa so groß wie ein Handy, steuerst Du die Pumpe. Vergisst Du es, gibst Du kein Mahlzeiteninsulin ab. Das Basisinsulin gibt sie jedoch weiterhin ab.
Der Pod ist klein und leicht, ideal für aktive Menschen oder für unterwegs. Er speichert bis zu 200 Einheiten Insulin. Trägst Du den Pod am Körper, hält er bis zu 80 Stunden.
Ein weiteres Highlight der Omnipod-Pumpe ist das „Patch-Pumping“. Dabei füllst Du ein Reservoir mit Insulin, das dann über längere Zeit in kleinen Mengen abgegeben wird – ähnlich einer Basalrate oder Langzeitinsulindosis.
Bist Du neugierig geworden? Dann lass uns gemeinsam in die Welt des Omnipod eintauchen und herausfinden, warum es als revolutionäres Insulinpumpensystem gilt. Möchtest Du mehr über die technischen Details erfahren? Die offizielle Webseite von Omnipod oder das Pumpencafe bietet umfangreiche Informationen.
Was ist der Omnipod?
Der Omnipod ist eine kabellose Insulinpumpe, mit der Diabetiker ihre Insulindosis durch eine Fernbedienung oder eine mobile App steuern können.
In diesem Abschnitt werde ich auf die Funktionsweise des Omnipod näher eingehen und wie er Menschen mit Diabetes helfen kann.
Wir werden auch die Vorteile des Omnipod diskutieren, um zu zeigen, wie es das Leben von Diabetikern vereinfachen und verbessern kann.
Die Funktionsweise des Omnipod
Das tragbare Insulinpumpensystem Omnipod besteht aus einem kleinen, kabellosen Pod, der auf die Haut geklebt wird. In dem Reservoir können 200 Einheiten Insulin gefüllt werden.
Zur Steuerung der Abgabemenge des Insulins und zum Ablesen von Überwachungsdaten dient eine drahtlose Steuereinheit, der PDM oder wie bei mir das Handy.
Der Omnipod verwendet eine einzigartige Patch-Pump-Technologie und bietet viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Pumpensystemen, wie zum Beispiel mehr Komfort durch Flexibilität, einfache Austauschbarkeit und kein Schlauchmanagement erforderlich.
Die Vor- und Nachteile des Omnipod
Die Vorteile
Ein großer Vorteil des Omnipods liegt in der kompakten Größe im Vergleich zu traditionellen Insulinpumpen, was den Komfort für die Patienten erhöht.
Durch das minimale Design und die Möglichkeit, den Pod an verschiedenen Körperstellen zu tragen, wird das Leben mit Diabetes einfacher und diskreter. Außerdem gibt es keine Schläuche oder Drähte, die beim Tragen unangenehm sind.
Ein weiterer Vorteil des Omnipods ist, dass er drahtlos funktioniert und somit den Bedarf an ständigen Injektionen eliminiert. Das reduziert die Anzahl der Nadeleinstiche und senkt das Risiko von Infektionen an den Einstichstellen. Der Omnipod ist auch für Kinder ab 2 Jahren geeignet.
Die Nachteile
Trotz der vielen Vorteile hat er aber auch einige Nachteile.
Sobald Du den Omnipod gesetzt hast, dann klebt er für 72 Stunden. Du kannst ihn nicht einfach auf eine andere Tragestelle setzen. Wenn Du dann willst, dann musst Du einen neuen OmniPod einführen.
Wenn das Insulin im Reservoir übrig bleibt, dann kannst Du es nicht mehr wiederverwenden. Du musst zu Beginn den Pod mit Insulin befüllen. Wenn Dir Insulin am Ende der Tragedauer übrig bleibt, dann musst Du es mit dem Pod wegschmeißen.
Das bedeutet aber auch, dass wenn Du mehr Insulin brauchst, weil Du z.B. mehr isst oder krank bist, und Dein Insulinbedarf in diese 72 Stunden höher ist, als Du den Pod befüllt hast, dann wirst Du leider einen neuen Pod brauchen sobald das Insulin aufgebraucht ist.
Nach Ablauf der normalen Tragedauer von 72 Stunden hast Du noch 8 Stunden Toleranzzeit, in welcher Du den Pod ganz normal weiterverwenden kannst. So weit so gut. Jedoch hat der OmniPod eine Alarmfunktion die Dich daran erinnert, dass Du das ja nicht vergisst. Dieses Piepsen ist aber extrem nervig, vor allem wenn es nachts passiert.
Ein weiterer Nachteil ist, dass das System viel Müll produziert. Jeder Pod ist in einer eigenen Verpackung und jeder Pod ist ein eigenes elektronisches Gerät, welches alle drei Tage komplett getauscht werden muss.
Wie wird der Omnipod verwendet?
Anwendung des Omnipod bei Diabetes-Patienten
Die Nutzung des Omnipods ist eine einfache und effektive Methode, um Diabetes zu kontrollieren. Der Pod wird auf die Haut geklebt und gibt Insulin über einen Katheter ab, während ein separates Gerät den Blutzucker kontinuierlich misst.
Im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsmethoden bietet der Omnipod viele Vorteile, wie Bequemlichkeit und Flexibilität beim Tragen sowie eine höhere Genauigkeit bei der Dosierung von Insulin. Hier sind meine stündlichen Basalraten der Insulinpumpe:
Es ist jedoch wichtig, vor der Entscheidung für diese Art der Medikation einen Arzt zu konsultieren und sicherzustellen, dass der Omnipod für den individuellen Zustand geeignet ist.
Wenn Du nach einer einfachen Möglichkeit suchst, Deinen Diabetes einfacher zu kontrollieren und dabei ein aktives Leben zu führen, kann der Omnipod eine Option sein. Spreche einfach mit Deinem Arzt, um weitere Informationen zu erhalten.
Und nicht zu vergessen, der Omnipod kann auch für Menschen geeignet sein, die nicht gerne mit Nadeln hantieren.
Vergleich mit anderen Insulin-Pumpen
Im Vergleich mit anderen Insulin-Pumpen wurden verschiedene Aspekte wie Größe, Gewicht und Akkulaufzeit professionell in einer Tabelle zusammengefasst. Dabei wurde festgestellt, dass der Omnipod ein größeres Reservoir hat und ohne Schläuche auskommt.
Außerdem ist er wasserdicht und somit ideal für sportliche Aktivitäten oder Schwimmen. Ein weiterer Vorteil des Omnipod ist seine Diskretion, da er am Körper getragen werden kann, ohne dass er auffällt. Dies bietet den Patienten mehr Komfort und Diskretion.
Die Bewertungen der Nutzer über den Omnipod sind sehr unterschiedlich. Manche sind begeistert, während andere enttäuscht sind.
Fazit
Das Omnipod Insulinpumpensystem bietet Dir eine sichere und effektive Technologie, um Deinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Es setzt sich zusammen aus einem drahtlosen Pod, den Du auf der Haut trägst, und einem benutzerfreundlichen Handgerät zur Steuerung. Da es Schläuche oder Kabel überflüssig macht, ist das System besonders diskret und komfortabel für den täglichen Gebrauch.
Mit dem System erhältst Du eine flexible Kontrolle über die Insulinzufuhr, die an Deine individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann. Du kannst den Pod bis zu drei Tage verwenden, und während dieser Zeit sammelt er kontinuierlich Daten. Dies ermöglicht ein genaueres Verständnis Deines Blutzuckerprofils und führt zu einer besseren Anpassung des Insulinmanagements.
Für noch mehr Sicherheit verfügt das Omnipod-System über Alarme, die Dich daran erinnern, den Pod zu wechseln oder die auf niedrigen Blutzucker hinweisen. So kannst Du frühzeitig Komplikationen vermeiden. Im Vergleich zu herkömmlichen Pumpensystemen ist das Omnipod-System durch seine innovative Technologie resistenter gegen elektromagnetische Interferenzen.
Experten empfehlen, das Omnipod Insulinpumpensystem in Verbindung mit kontinuierlicher Glukoseüberwachung (CGM) zu nutzen. So erhältst Du einen noch besseren Überblick über Deinen Blutzucker.
Frequently Asked Questions
Wie funktioniert der Omni-Pod?
Der Omnipod ist ein Insulinpumpensystem, das aus zwei Komponenten besteht: einem wasserfesten Pod, der auf der Haut getragen wird und per Funk mit einem Handgerät kommuniziert, über das Insulin abgegeben werden kann.
Wie oft muss der Pod gewechselt werden?
Ein Pod muss alle 72 Stunden gewechselt werden. Das Handgerät und die dazugehörige Software erinnern den Nutzer rechtzeitig daran.
Wer kann den Omni-Pod nutzen?
Er ist für Menschen mit Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes geeignet, die auf eine Insulintherapie angewiesen sind.
Wie wird der Pod programmiert?
Das Handgerät wird über eine grafische Benutzeroberfläche mit dem Pod verbunden und ermöglicht die Programmierung der Insulindosis und anderer Einstellungen.
Kann ich mit dem Omnipod auch Sport treiben?
Ja, der Omnipod ist wasserfest und kann daher auch beim Schwimmen oder bei anderen Sportarten getragen werden. Allerdings sollte der Nutzer darauf achten, dass der Pod nicht versehentlich abgestoßen wird.
Übernimmt die Krankenversicherung die Kosten für den Omni-Pod?
Die Kosten für den Pod werden von den meisten Krankenversicherungen übernommen. Es empfiehlt sich jedoch, im Vorfeld die Bedingungen der eigenen Krankenversicherung zu prüfen.